• Oktober 2010

    Anlagebetrüger versprechen todsichere Geschäfte und verdienen damit eine Menge Geld. So werden die Anleger zum Beispiel mit Termingeschäften, Ostimmobilien uvm. ausgebeutet. Anlagebetrug erfolgt oft über das Telefon. Der Betrüger verspricht seinem Gegenüber beispielsweise eine Rendite in einer kurzen Zeit. Die Geschäfte liefen ohne Risiko ab, und es stecken namhafte Banken als Sicherheit dahinter. Nach kurzer Zeit sollte der Anleger sein Geld zurückerhalten. Mit etwas Glück sogar noch mehr als angelegt.

    Die Anlagebetrüger setzen die Opfer unter Druck, sie geben ihnen nur wenig Zeit zum Überlegen. Auf die Nachfrage hin, etwas Schriftliches zu bekommen, reagieren sie nicht. Hier ist Vorsicht geboten.

    Im Anlagebetrug wird Großes versprochen. Es fallen große Namen. Doch machten viele Anleger die Erfahrung eher im Bereich der großen Verluste. Diese dubiosen Angebote kommen meistenteils aus dem Grauen Kapitalmarkt, der noch ziemlich unkontrolliert erscheint.

    Der Anlagebetrug wird immer nach den gleichen Methoden praktiziert: Die Betrügerfirmen machen sich die verherrlichten Anlagetrends, die in der Finanzwelt oder Internetforen empfohlen werden, zunutze. Sie ködern die Anleger mit ansehnlichen Renditen oder hohen Steuervergünstigungen. Schließlich ist das Kapital der Anleger deutlich reduziert oder ganz weg. Grund: Zum einen wurde in unwirtschaftliche Projekte investiert, oder es wurden schauerliche Gebühren kassiert. Im schlimmsten Fall kassieren die Hinterleute die gesamte Anlage.

    Immer wieder gelingt es den undurchsichtigen Telefonverkäufern und Anlagevermittlern, mit protzig gestalteten Prospekten, prominenter Unterstützung oder Kooperationspartnern, reichen Privatleuten große Summen abzunehmen.

    Um einem Anlagebetrug vorzubeugen, sollte der Anleger eine umfangreiche Recherche betreiben. Er sollte die Handelsregistereinträge überprüfen. Es gibt Datenbanken, die man einsehen kann. Es sollten ebenfalls die Angaben über die Kooperationspartner geprüft werden. Bei nur den kleinsten Misshelligkeiten, sollte der Anleger von dem Angebot Abstand nehmen.

    Sobald man einem Anlagebetrug aufgesessen ist, sollte sofort ein Anwalt zu Rate gezogen werden. Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht kennen sich mit solchen Fällen aus. Eine Auswahl kompetenter Fachanwälte in Leverkusen finden Sie beim lokalen Rechtsanwaltssuchdienst Leverkusener-Anwalt.de.

    Anlagebetrüger lassen sich ebenfalls oft von Anwälten vertreten. Es heißt Geduld mitzubringen, da ein Vorgang durch sämtliche Instanzen möglich ist. Dabei sollte man sich auf mehrere Jahre einrichten.

    Deshalb immer vorher das Angebot sehr gut überprüfen lassen; eine gut investierte Zeit.