• Juli 2010

    Immer mehr Verbraucher werden mittlerweile telefonisch über vermeintlich günstige Tarife informiert und wundern sich am Ende, wieso die monatliche Rechnung plötzlich höher als erwartet ausfällt.

    Wer am Telefon auf die so harmlos erscheinende Frage "Sie möchten doch sicher auch günstiger telefonieren?" mit einem vorschnellen "Ja" antwortet, dessen Anschluss wird oft direkt auf einen neuen Anbieter umgeschaltet, der von nun an zusätzliche Gebühren für seinen angeblichen Service verlangt.

    Aufgrund einer Gesetzeslücke erhalten unseriöse Provider weiterhin die Möglichkeit, potenzielle Kunden per Anruf zu Vertragsabschlüssen zu überreden oder auch nur ein einfaches "Ja" als verbindlich zu erklären.
    Ebenso sind Fälle bekannt, in denen Vertreter die ungebeten an der Haustür klingeln Unterschriften gefälscht haben, um einen Neukunden zu gewinnen.

    Schließen Sie daher nie etwas am Telefon oder vor der Haustür ab und lassen Sie sich vorab immer erst alles schriftlich zukommen.

    Für Betroffene empfiehlt sich die Stichwortsuche im Internet, indem man beispielsweise einfach den Namen des jeweiligen Unternehmens bei Google eingibt und so auf entsprechende Forenbeiträge aufmerksam wird. Bestätigt sich der Betrugsverdacht, kann man sich unter anderem auch von der Verbraucherschutzzentrale oder einem Münchner Rechtsanwalt beraten lassen.